Bearbeitungszentrum mit 5 CNC-Achsen für die Bearbeitung von Stäben oder Werkstücken aus Aluminium, PVC und Leichtmetalllegierungen im Allgemeinen und aus Stahl. Es verfügt über zwei verschiedene Betriebsarten: Die erste, im Einzonenmodus, ermöglicht die Bearbeitung ganzer Stäbe mit einer maximalen Länge von 7 m in einem einzigen Arbeitsbereich; die zweite, im Pendelbetrieb, ermöglicht die Ausführung mehrerer Werkstücke in zwei verschiedenen Arbeitsbereichen. Alle CNC-Achsen sind absolut und erfordern beim Neustart der Maschine keinen Nullabgleich. COMET R6, in der Ausführung “I”, verfügt über motorisch verfahrbare Spanneinrichtungen, die sich im dynamischen Pendelbetrieb hauptzeitneutral zu den Bearbeitungsprozessen der Spindel im gegenüberliegenden Arbeitsbereich positionieren. Die 4. und 5. CNC-gesteuerte Achse ermöglichen eine kontinuierliche Drehung der Elektrospindel von –15° bis 90° entlang der horizontalen Achse und von 0° bis 720° entlang der vertikalen Achse, um Bearbeitungen auf der Oberseite und auf allen Seitenflächen des Profils auszuführen. Werkzeugmagazin mit 12 Plätzen, mitfahrend am Portal der X-Achse, in dem ein Sägeblatt mit einem maximalen Durchmesser von 250 mm untergebracht werden kann. Zusätzlich ist es mit einem bewegliche Arbeitsebene ausgestattet, der das Be- und Entladen des Werkstücks erleichtert. Der maximal bearbeitbare Profilquerschnitt auf der 4 konnte dadurch deutlich erhöht werden.
1F = Bearbeitung an 1 Seite 5F = Bearbeitung an 5 Seiten
Abmessungen in mm
Die Frässpindel mit 8,5 kW auf S1 mit hohem Drehmoment ermöglicht für den industriellen Bereich typische Schwerbearbeitungen. Zur weiteren Leistungssteigerung steht optional eine Frässpindel mit 11 kW mit Encoder für das starre Gewindebohren zur Verfügung. Die Drehung der Frässpindel entlang der Achsen B und C ermöglicht die 5-Seiten-Bearbeitungen des Profils, ohne es neu positionieren zu müssen. Kann sowohl für einige Arten von Pressprofilen aus Stahl als auch für Aluminiumprofile verwendet werden, was der Verfügbarkeit eines Schmiersystems, dass über die Software eingestellt werden kann und dessen Doppeltank die Verwendung von Öl mit minimaler Diffusion als auch von Mikronebel mit Ölemulsion ermöglicht, zu verdanken ist.
Die innovative Betriebsart ermöglicht die Minimierung der Maschinenstillstandzeiten während der Be- und Entladephase der Werkstücke. Das System ermöglicht es, in den beiden getrennten und unabhängigen Arbeitsbereichen einerseits Pressprofile gleichzeitig zu be- und entladen und andererseits unterschiedlich lange und/oder kodierte Werkteile zu bearbeiten. Diese Lösung gestaltet die Maschine sehr flexibel, wodurch sie sich besonders für die Fenster-/Türenbranche und für kleine Aufträge eignet, wo eine Bearbeitung von kleinen Chargen von untereinander unterschiedlichen Werkstücken erforderlich ist.
Das auf der X-Achse integrierte Werkzeugmagazin, das in Bezug auf die Frässpindel unterhalb und in einer zurückgesetzten Position angeordnet ist, ermöglicht eine drastische Reduzierung der Zeiten, die für den Werkzeugwechsel erforderlich sind. Diese Funktion ist besonders nützlich bei Bearbeitungen am Kopf und am Ende des Pressprofils, da der Weg zum Erreichen des Magazins umgangen werden kann, da sich dieses, fest mit der Frässpindel verbunden, in die entsprechenden Positionierungen bewegt. Das Magazin kann bis zu 12 Werkzeugaufnahmen mit den entsprechenden Werkzeugen aufnehmen (einschließlich eines Sägeblatts mit einem maximalen Durchmesser von 250 mm) die nach dem Ermessen des Bedieners konfiguriert werden können. Jede Position der Werkzeugaufnahmen ist mit einem Sensor ausgestattet, der die korrekte Positionierung des Kegels erkennt.
Mit dem Industrie-Etikettendrucker kann jedes zugeschnittene Profil mit den Identifikationsmerkmalen aus der Schnittliste versehen werden. Darüber hinaus bietet der Barcodedruck eine einfache Identifizierung des Profils selbst, was insbesondere für nachfolgende Bearbeitungsschritte an Bearbeitungszentren oder betreuten Montagelinien dienlich ist.